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ZSG Tell Forchheim e.V.

Auf den Kellern 27

91301 Forchheim

 

Kontakt:

1. Schützenmeister: 

Uwe Mauser

09191-735901

Email: info@zsg-tell-forchheim.de

 

 

 

Kleine Munitionskunde

 

Was ist Munition und Geschosse?

 

Waffenrechtliche Definition:

Munition:

  • Patronenhülsen mit Treibladung und Geschoß (Patronenmunition)
  • Treibladung und Geschoß in einer Hülse z.B. Schrotpatrone (Hülsenlose Munition)
  • Hülsen mit Treibladung ohne Geschoß (Kartuschenmunition)
  • Pyrotechnische Munition, Geschgenstände welche Geschosse mit Explosionsgefährlichen Stoffen enthalten welche Besonders Licht Schall und Raucheffekte erzeugen.

Dann sind für Schützen noch


Ladungen interessant:

Ladungen sind die Energieträger in loser oder gepresster Form

  • zum Antrieb bei Geschossen (z.B.: Vorderlader)
  • zur Erzeugung von Licht und Schallimpulsen

Geschosse sind für Waffen bestimmte Festkörper oder Gasförmige, flüssige oder feste Stoffe in Umhüllung.


Jeder spricht immer von Kaliber. Aber was ist das?

 

Kaliber ist ein Maß für den Außendurchmesser von Projektilen und den Innendurchmesser des Laufes einer Waffe. Bei gezogenen Läufen mit Zügen und Feldern wird noch zwischen Innenkaliber (zwischen den Feldern) und Außenkaliber (zwischen den Zügen) unterschieden. Dazu später mehr.

 

Dann gibt es noch Unterkaliber und Überkaliber was uns als Sportschützen unrelevant ist und hier nicht behandelt wird.

Früher wurden die Geschoßdurchmesser in verschiedenen Einheiten angegeben, heute haben sich jedoch Zoll und Millimeter durchgesetzt.

 

Die Kaliberangaben lassen sich vor allem bei tradierten Munitionsarten nicht eins zu eins von Zoll in Millimeter oder zurück umrechnen; so beträgt beispielsweise der tatsächliche Geschossdurchmesser des Revolverkalibers .44 etwa 10,9 mm und entspricht somit eigentlich .43, rechnerisch dagegen 11,176 mm; beim Kaliber .38 beträgt der Geschossdurchmesser nominell 9 mm, rechnerisch dagegen 9,65 mm. Zurückzuführen ist das auf die bei Perkussionswaffen üblichen Unterschiede zwischen Geschoss und Lager; das Geschoss hatte einen etwas geringeren Durchmesser als das Lager, um das Laden von vorn zu erleichtern.

Auch Verkaufsaspekte spielten eine gewisse Rolle, „vierundvierzig“ (engl.: forty-four) klang eben besser als „dreiundvierzig“ (engl.: forty-three). 
Textquelle kursiver Text: Wikipedia

 

Aber was ist nun eine 22er ?

 

Meist wird das Kaliber in Zoll (1 Zoll entspricht 25,4 mm) angegeben. Hierbei wird bei einem Kaliber unter 1 Zoll die führende Null weggelassen und nach Art der Munition bis zu einem Tausendstel angegeben. Wir rechnen:
 

25,4 x 0,22 = 5,58


25,4 mm(Entspricht einem Zoll) X 0,22 (Führende Null wird weggelassen, braucht man aber zum rechnen) = 5,58 mm (aufgerundet 5,6mm) die gängigste Kleinkalibermunition.

 

Bei verschiedenen Munitionen wir die Hülsenlänge mit angegeben. z.B.: 7,62 x 51, hierbei ist das Kaliber 7,62 mm und die Hülsenlänge 51 mm. Bei dieser 7,62x51 handelt es sich um die ehemalige Nato-Munition.

 

Man sieht, etwas muß man schon denken, aber das es sich bei einer 44er nicht um 44 mm handelt ist ja wohl klar und das es sich bei 7,62 nicht um 193,5 mm handeln kann ist auch klar.

 

In Wikipedia sind 48 verschiedene Kaliber aufgelistet, wer es genau haben möchte kann dort stöbern.

 

Von diesen Kaliberangaben sind Flintenkaliber ausgenommen, diese werden ganz anders berechnet.